Aalt stellt sich vor 

Kampfsport im Alltag

Von Kindheit an war mein tiefer Wunsch in meinem Leben „Ich möchte weise werden“. Schon als Kind war mir klar, was ich „später“ will; etwas mit Gruppen und etwas mit Weisheit.

Mit 20 Jahren begann ich mit Judo, Jiu Jitsu und Karate. Kämpfen missfällt mir und trotzdem war ich sehr intensiv damit beschäftigt. Dann las ich einen Artikel von Karlfried Graf von Dürckheim. Während des Zweiten Weltkriegs hielt er sich in Japan auf, praktizierte dort Kampfkünste und gründete aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse psychotherapeutische Zentren.

Das war für mich die Bestätigung; „Ich bin auf dem richtigen Weg.”

Atem und Ki

Nach einigen Jahren sah ich zum ersten Mal eine Aikido-Demonstration und fühlte mich zu Hause. Da ging es nicht mehr ums Kämpfen, sondern ums Aufeinandertreffen, über das neben dem anderen stehen. Es ging um Prinzipien der mühelosen Bewegung, im weitesten Sinne des Wortes, um das Sein, man selbst sein.

Dann gehen die Dinge von alleine.

Da wurde mir das Thema meines Lebens sehr klar; Kampfsport im Alltag. Dem habe ich mein Leben gewidmet, das ist meine Faszination. Um andere darin einzuführen, insbesondere diejenigen, die keine Kampfkünste praktizieren.

Bald gab ich Wochenendtrainings „Atem und Ki“, landete zufällig in einer Gruppe von Managern und von einer Gruppe zur nächsten. Bis heute, weltweit.

Erstaunlich und sinnvoll

Das Besondere ist, dass die Geschichte immer aktuell geblieben ist, nie an Bedeutung verloren hat und für mich nach Tausenden von Gruppen in den vergangenen Jahrzehnten immer genauso erstaunlich, unverständlich, sinnvoll und bedeutsam geblieben ist.

Weise zu werden ist immer noch mein tiefster Wunsch, zum Glück heißt es ja „Aikido lernt man erst nach dem siebzigsten Geburtstag“. Nun, ich bin etwas über 70 und hoffe auf eine ganz besondere Zeit, um vielen die Geschichte zu erzählen und sie erleben zu lassen.

Über Aalt:

Aalt Aalten ist ein niederländischer Atemtherapeut und Aikido-Sensei. Er studierte Sozialwissenschaften und Psychomotorische-Therapie. Seit mehr als 50 Jahren praktiziert er Aikido und beschäftigt sich damit, wie sich die Philosophie dieser Kampfkunst auf das alltägliche Leben, das Geschäftsleben oder auch den Leistungssport übertragen lässt. Er bildet seit über 50 Jahren aus. 

Einer von Aalt´s Leidenschaften ist der Atem. Er hat eine Atemschule gegründet, die auf der Kombination von Kampfkunst, Atem und Gesundheit basiert.

Mehr über Aalt:
www.aaltaalten.nl