Anita Berendsen
– Wie sah Deine erste Yogaerfahrung aus?
Ich war um die 18 Jahre alt. Die Yogastunde selber war intensiv, aber vor allem den Weg nach Hause werde ich nie vergessen: ich hatte ein ganz ruhiges Gefühl von Einheit und Verbundenheit in mir und mit Allem um mich herum. Erst Jahre später, als ich mich mehr in die Yoga Philosophie vertieft habe lernte ich, dass Yoga genau das bedeutet: Einheit und Verbindung. Es ist immer noch eine schöne Erinnerung.
– Was ist Deine Lieblingsasana?
Es gibt keine spezifische. Ich bewege mich gerne in allen Formen. Es geht aber kaum ein Tag vorbei an dem ich nicht in Balasana (Position des Kindes) entspanne.
– Was bedeutet Yoga für Dich?
Seitdem ich denken kann, wollte ich „etwas mit Gesundheit“ machen. Die `Mens sana in corpore sano´-Idee (ein gesunder Geist in einem gesunden Körper), die Verbindung/Einheit von Körper und Geist, finde ich inspirierend. Durch das Leben selber und durch meine Arbeit sehe ich natürlich, dass es für Gesundheit – wie auch immer- keine Garantie gibt. Aber ich denke, es gibt Möglichkeiten die Gesundheit und wenigstens das Gesundheitsempfìnden zu beeinflussen und für mich gehört Yoga dazu. Durch die Yogapraxis lernt man seinen Körper und sich selbst besser kennen, sowie auf sich zu hören. Jeden Tag auf´s Neue. Gerade das finde ich so schön.